Es war der 28. April. 1716. mein Eberhard Julius! (so redete damahls Herr Mag. Schmeltzer gegen mich,) und zwar Abends um 8. Uhr, da ich den ersten Fuß über eures Herrn Vaters Schwelle setzte, ihr waret als ein wohlgezogener Knabe, so gefällig, gleich bey dem ersten Eintritte mir entgegen zu lauffen und meine Hand zu küssen, welches mich dermassen afficirte, daß ich euch nachhero mit ungemeiner Treue geliebet, auch 4. Jahre lang, nach meinem besten Vermögen so gezogen habe, wie ich es vor GOtt, meinem Gewissen, euern Eltern, und vor euch selbst jederzeit zu verantworten getraue.