Gustav warf die Zigarre mit einem leisen Seufzer beiseite und nahm eine der Zeitungen. Er las den ersten Satz in dem Romanfeuilleton: »Verhängnisvoll hatte Ada in sein Leben eingegriffen…« Weiter kam er nicht. Er legte das Blatt halb ärgerlich, halb lächelnd aus der Hand und sagte sich, daß die Romanschreiber nur Lug und Trug ersinnen, daß, es in Wahrheit gar keine Adas gibt, die verhängnisvoll in ein Leben eingreifen. Der heutige Tag, der 9. März des Jahres – das war sein fester Entschluß, – sollte nicht vorübergehen, ohne ihm irgend etwas Ungewöhnliches zu bringen, irgend etwas, das seine Teilnahme herausfordern, das ihn lebhafter in Anspruch nehmen würde als das törichte Einerlei seines gewöhnlichen Lebens.