Friedrich Gerstäcker
Friedrich Gerstäcker
Bildattribution: Unknown Artist (Public domain)

So standen die Sachen, als am 28. Februar, Morgens um zehn Uhr, plötzlich ein fröhliches, hellklingendes Posthorn sein jubelndes: »So leben wir, so leben wir, so leben wir alle Tage!« durch die noch verhältnißmäßig stillen Straßen der Stadt schmetterte. Der arme Postillon blies das vielleicht in schmerzlicher Ironie auf sein monotones Leben vom Bock nieder, aber die Bewohner von Hellburg, die rasch an die Fenster fuhren, nahmen es für baare Münze und sahen durch die gefrorenen Scheiben, wie eine leichte Extrapost-Chaise, von ein Paar flüchtigen Rappen gezogen, über das etwas holprige Pflaster die Straße niederrasselte.

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