»Ich hab Gott lieb«, ließ sich der fromme Feldkurat vernehmen und begann zu rülpsen, »sehr lieb hab ich ihn. Geben Sie mir ein bißchen Wein. (…) Gott ist etwas Erhabenes, etwas Überirdisches. Er ist ehrenhaft in seinen Angelegenheiten. Er ist eine sonnige Erscheinung, das wird mir niemand ausreden. Auch den heiligen Josef schätz ich mir, alle Heiligen schätz ich mir, bis auf den heiligen Serapion. Er hat so einen häßlichen Namen.«
»Er sollt um Änderung ansuchen«, bemerkte Schwejk. (…)
Die Unterhaltung schlug eine andere Richtung ein. Der fromme Kurat begann wirr durcheinanderzureden: »Die unschuldigen Kinder schätz ich mir, sie haben ihren Feiertag am 28. Dezember. Herodes haß ich. – Wenn die Henne schläft, kann man keine frischen Eier bekommen.«
Er brach in ein Gelächter aus und fing an zu singen: »Heiliger Gott, heiliger, starker.«