Es war eine Schar von fünf oder sechs jungen Leuten, die am Mittag des vierundzwanzigsten Dezember ins Gebirge zog, darunter die Geschwister und Anne-Marie Hösgen. Sie fuhren bis Kufstein, das sie, unter dem dunkelblauen Sternenhimmel wie eingefroren in harten Schnee, erreichten. In der warmen Wirtsstube war es abends sehr behaglich. Neben dem burgartigen Kachelofen stand ein riesiger Weihnachtsbaum, dessen Lichter um neun Uhr angezündet wurden. Ein Orchestrion spielte: »Stille Nacht, heilige Nacht…« Man trank Punsch, und einige erhabene Bemerkungen über die Abgebrauchtheit der alten Weihnachtssentimentalität und die Familienduselei, die an diesem Feste Orgien feiere, fielen von Anne-Maries Lippen.